ALLGEMEINE INFORMATIONEN
KREBSERKRANKUNGEN

In unserer Praxis therapieren wir ein breites Spektrum von Krebserkrankungen. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen die wichtigsten und häufigsten Krebserkrankungen vor, zu denen wir unsere Patientinnen und Patienten beraten und mit deren Diagnose, Behandlung und Nachsorge wir uns befassen. Selbstverständlich behandeln wir auch weitere als die hier aufgeführten Krebserkrankungen.

Leukämie
Non-Hodgkin-Lymphom
Morbus Hodgkin
Multiples Myelom oder Plasmozytom (Knochenmarkkrebs)
Bronchialkarzinom (Lungenkrebs)
Ösophaguskarzinom (Speiseröhrenkrebs)
Magenkarzinom (Magenkrebs)
Pankreaskarzinom (Bauchspeicheldrüsenkrebs)
Gallenblasenkarzinom (Gallenblasenkrebs)
Hepatozelluläres Karzinom (Leberzellkrebs)
Colon-, Rektum- und Analkarzinom (Darmkrebs)
Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs)
Uteruskarzinom (Gebärmutterkörperkrebs)
Mammakarzinom (Brustkrebs)
 
Als häufigste Krebserkrankung bei Frauen tritt Brustkrebs bei Frauen jeden Alters auf. Am meisten betroffen sind Frauen im Alter von über 70 Jahren, aber auch Frauen ab einem Alter von unter 30 Jahren können an Brustkrebs erkranken. Was vielen unbekannt ist: Auch bei Männern kann Brustkrebs entstehen – auch wenn dies besonders seltene Ausnahmefälle sind.
 
Ursachen
 
Als Ursachen für eine Brustkrebserkrankung gelten vor allem hormonelle Faktoren wie ein hoher Östrogenspiegel. Aber auch Erbanlagen oder ungünstige Lebensgewohnheiten können eine Brustkrebserkrankung begünstigen. Fetthaltige Ernährung, die zu Übergewicht führt, kann das Risiko einer Erkrankung ebenso erhöhen wie starker Nikotin- oder Alkoholkonsum.
 
Diagnose und Therapie
 
Da sich die Möglichkeiten der Früherkennung und Behandlung in den letzten Jahren erheblich verbessert haben, sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen besonders ab dem 30. Lebensjahr wichtig. Bei Verdacht auf Brustkrebs können unterschiedliche Untersuchungsmethoden angewandt werden. Hierzu gehören zunächst

  • Mammographie und Ultraschall. Bei der Mammographie können bereits winzige Kalkeinlagerungen – der sogenannte Mikrokalk - erkannt werden, die auf eine möglicherweise entstehende Krebserkrankung schließen lassen können.
Andererseits lässt sich nicht jeder Tumor mit Sicherheit durch eine Mammographie erkennen; dasselbe gilt für die Untersuchung mit Ultraschall. Beide Methoden können sich ergänzen. Es gibt seltene Fälle, in denen in einer Brust zwei Tumore entstehen, von denen der eine nur auf der Mammographie, der andere nur im Ultraschallbild zu erkennen ist.
  • Eine Gewebeentnahme wird im Zweifelsfall zur genauen Diagnosestellung durchgeführt.
Bei der Mehrzahl der Patientinnen ist heutzutage eine brusterhaltende Behandlung möglich, d. h. es braucht nur ein Teil der Brust entfernt zu werden. Die gesamte Brust wird z. B. dann entfernt, wenn mehrere Tumore in der Brust entstanden sind oder wenn der Tumor im Verhältnis zur Brust zu groß ist. Auch wenn die Patientin dies wünscht, weil sie dann mehr Sicherheit verspürt, kann die gesamte Brust entfernt werden. Eine Rekonstruktion der Brust ist heute in vielen Fällen möglich. Bei der Operation werden auch Achsel-Lymphknoten entfernt.
 
Im Anschluss an die Operation wird oft eine Strahlentherapie durchgeführt. Liegt eine hormonelle Ursache vor, kann darüber hinaus eine Antihormontherapie angewandt werden. Im fortgeschritteneren Stadium kann eine Chemotherapie die Heilungschancen erhöhen oder lebensverlängernd wirken.

Hodenkarzinom (Hodenkrebs)
Prostatakarzinom (Prostatakrebs)
Sarkom
Astrozytom, Glioblastom (Hirntumore)
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