ALLGEMEINE INFORMATIONEN
KREBSERKRANKUNGEN

In unserer Praxis therapieren wir ein breites Spektrum von Krebserkrankungen. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen die wichtigsten und häufigsten Krebserkrankungen vor, zu denen wir unsere Patientinnen und Patienten beraten und mit deren Diagnose, Behandlung und Nachsorge wir uns befassen. Selbstverständlich behandeln wir auch weitere als die hier aufgeführten Krebserkrankungen.

Leukämie
Non-Hodgkin-Lymphom
Morbus Hodgkin
Multiples Myelom oder Plasmozytom (Knochenmarkkrebs)
Bronchialkarzinom (Lungenkrebs)
Ösophaguskarzinom (Speiseröhrenkrebs)
Magenkarzinom (Magenkrebs)
 
Im Gegensatz zu vielen anderen Krebsarten ist in Europa die Zahl der Patientinnen und Patienten, die an Magenkrebs erkranken, rückläufig. Dies wird vor allem darauf zurückgeführt, dass sich die Ernährungsgewohnheiten geändert haben.
 
Ursachen
 
Als Hauptursache für die Entstehung von Magenkrebs gelten Nitrosamine oder eine chronische Infektion mit Helicobacter-pylori-Bakterien.
 
Nitrosamine sind in manchen Lebensmitteln enthalten, z. B. in gepökeltem, gebratenem oder geräuchertem Fleisch, in anderen gebratenen oder getoasteten Lebensmitteln sowie in Bier. Auch über Nikotin und Kaffee kann es aufgenommen werden. Zum anderen können Nitrosamine entstehen, wenn über Lebensmittel oder Trinkwasser Nitrat aufgenommen wird, das dann im Körper zu Nitrit umgewandelt wird.
 
Bei Menschen mit einer chronischen Helicobacter-pylori-Infektion entwickelt sich meist im Laufe der Zeit eine chronische Magenschleimhautentzündung. Der Magen wird dadurch zu einer vermehrten Produktion von Magensäure angeregt, die wiederum die Magenschleimhaut angreift. Wenn weitere schädigende Faktoren hinzukommen, z. B. seelische Einflüsse wie Stress, Stoffe wie Nikotin und Alkohohl oder Medikamente, die den Magen vermehrt reizen, können Geschwüre entstehen. Damit wird die Entstehung von Magenkrebs begünstigt. Das Helicobacter-Bakterium kann durch die Untersuchung von Blut, Stuhl oder Atemluft oder durch die Untersuchung einer kleinen Gewebeprobe im Labor nachgewiesen werden.
 
Diagnose und Therapie
 
Die sicherste Methode zum Nachweis bzw. Ausschluss eines Magenkarzinoms ist die Gastroskopie mit Gewebeentnahme und Untersuchung der entnommenen Gewebeprobe auf Krebszellen.
 
Weitere Mittel zur Diagnosestellung sind:

  • eine Sonographie, eine Röntgenuntersuchung oder eine Endoskopie
  • die Computertomographie
Die angewandten Therapien hängen von dem Stadium ab, in dem die Erkrankung festgestellt wurde. Oft ist eine vollständige Entfernung des Tumors durch eine Operation möglich. Selbst wenn dabei der gesamte Magen oder ein Großteil davon entfernt werden muss, kann der Patient weiterhin Nahrung zu sich nehmen.
 
In fortgeschritteneren Stadien kann eine Chemotherapie angewandt werden, um das Wachstum von Tumoren oder auch Metastasen zum Stillstand zu bringen. Unterstützend kann eine Strahlentherapie eingesetzt werden.

Pankreaskarzinom (Bauchspeicheldrüsenkrebs)
Gallenblasenkarzinom (Gallenblasenkrebs)
Hepatozelluläres Karzinom (Leberzellkrebs)
Colon-, Rektum- und Analkarzinom (Darmkrebs)
Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs)
Uteruskarzinom (Gebärmutterkörperkrebs)
Mammakarzinom (Brustkrebs)
Hodenkarzinom (Hodenkrebs)
Prostatakarzinom (Prostatakrebs)
Sarkom
Astrozytom, Glioblastom (Hirntumore)
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